Das „ech­te Alte“ neben dem „ech­ten Neuen“

Dr. Bernd Voll­mar, Kunst­his­to­ri­ker und Denk­mal­pfle­ger, Auf­satz in der Schö­ne­ren Hei­mat, Heft des Bay­er. Lan­des­ver­ein für Heimatpflege

Der Bau­be­stand des neu­en Pel­ler-Hau­ses ist eine bewuss­te und pro­gram­ma­ti­sche Neu­schöp­fung der Nach­kriegs­zeit und steht seit 1997 unter Denk­mal­schutz. Dem­zu­fol­ge ist im kon­kre­ten Fall dem vor­her ange­führ­ten Bekennt­nis ein zwei­tes hin­zu­zu­fü­gen: „Was da ist, ist da!“ „Weg“ ist der dem Bom­ben­ha­gel des Zwei­ten Welt­krie­ges zum Opfer gefal­le­ne Bau­be­stand der Zeit um 1600. „Da“ ist der nicht his­to­ri­sie­ren­de, nicht rekon­stru­ie­ren­de Wie­der­auf­bau, des­sen Archi­tek­tur­spra­che auf höchst anspruchs­vol­le Wei­se die Ent­ste­hungs­zeit in den 1950er Jah­ren widerspiegelt.

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